Nationalpark Eifel – kleine Abenteuer in nächster Nähe

Die Eifel ist nicht nur wegen der Eifelkrimis von Jacques Berndorf bekannt, sondern auch wegen ihres schönen Nationalparks: Auf 110 Quadratkilometer hat die Natur in der Eifel die Möglichkeit, sich ungestört und geschützt zu regenerieren und zu ihrem ureigenen Kreislauf zurückzufinden. Dem menschlichen Einfluss werden Flora und Fauna in diesem Nationalpark weitestgehend entzogen.

Aber genießen dürfen wir Menschen diese einzigartigen Wald-, Wasser- und Wildgebiete und uns freuen an bedrohten Pflanzen- und Tierarten. Geführte mehrtägige Wildnis-Trails, Kutschfahrten, Rundwanderungen oder Fahrradtouren auf eigene Faust – es gibt viele Möglichkeiten, den Nationalpark zu entdecken, solange dabei Rücksicht genommen wird und die Natur nicht belastet wird.

Geschultes Personal führt kompetent durch den Nationalpark
Im Nationalpark Eifel möchte man dieses Naturerlebnis nicht nur Menschen ohne Behinderung ermöglichen, sondern durch eine größtmögliche Barrierefreiheit auch denen mit Handicap. Viele spezielle Angebote können deshalb bei der Nationalparkverwaltung gerne in Anspruch genommen werden.

Sie wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel erarbeitet. Die Ranger und Waldführer werden in verschiedensten Fortbildungen mit den Anforderungen vertraut gemacht, die unterschiedliche Behinderungen an sie während ihrer Führungen stellen. So lernen sie, die Natur für alle Sinne erfahrbar zu machen.

Barrierefreie Wege und Toilette für komfortable Spaziergänge
Ein angelegtes Wegenetz sorgt auf 4,7 Kilometern im Höhenzug des Kermeter dafür, das sowohl Menschen mit wie auch ohne Behinderungen auf den fein geschotterten Waldwegen problemlos vorankommen.

Über dieses Wegenetz informiert auch ein ertastbarer Kartentisch am Rastplatz gleich am Parkplatz Kermeter. Von hier aus kann der Aussichtspunkt Hirschley auch mit Rollstühlen angefahren werden. Auch barrierefreie Sanitäranlagen stehen selbstverständlich zur Verfügung.

Auch für Sehbehinderte oder Gehörlose: Informationen sind mit allen Sinnen zugänglich
Führungen für sehbehinderte oder gehörlose Menschen gehören zum Standardangebot des Nationalparks und werden von vielen Gruppen, aber auch von Einzelpersonen wahrgenommen.

In Gebärdensprache können die Besucher ebenso Informationen erhalten wie über spezielle taktile Systeme zum ertasten und mit optischen Hilfen auf einem gepflasterten Leitweg. Audio-Geräte mit Hörverstärkern für Schwerhörige und Videoabspielgeräte stehen ebenfalls zur Verfügung.

Die barrierefreie Internetseite des Nationalparks Eifel bietet mit ihren Gebärdensprachvideos, durch eine spezielle Version in leichter Sprache und mit zahlreichen Sounddateien allen die Möglichkeit, die Informationen auf die für sie bestmögliche Weise zu erhalten und sich schon im Vorfeld auf den Besuch im Naturschutzgebiet vorzubereiten. pm

Weitere Informationen

Initiative des Deutsch-Belgischen Naturparks Hohes Venn – Eifel: Eifel barrierefrei

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