Reiselust umweltfreundlich stillen: Öko-Tourismus bei Nahreisen, Aktivurlaub daheim

Die rasant steigende Reiselust bis in die entferntesten Regionen der Welt geht zunehmend auf Kosten von Umwelt und Natur. Durch den Klimawandel und das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten aufgeschreckt versucht die Tourismusindustrie seit einiger Zeit allerdings, neue Konzepte für einen umweltfreundlichen Fremdenverkehr zu entwickeln.

So müssen Reisende auf den Malediven ihren Müll mit nach Hause nehmen und auf Mallorca wird eine Öko-Steuer für Touristen erhoben. Trotzdem zeigt beispielsweise die Zunahme von Steinschlag und Lawinenabgängen in den Alpen, dass die globalen Klimaschäden nicht mehr aufzuhalten sind.

Der BUND empfiehlt bei der Auswahl von Reisezielen auf Umweltkriterien zu achten. Umweltgütezeichen werden an Reiseveranstalter vergeben, deren Hotels und Restaurants an ökologischen Grundsätzen orientiert sind, regionale Vorzüge berücksichtigen und die natürlichen Grenzen des Wachstums nicht überschreiten.

Bis heute existiert leider kein einheitliches Umweltgütesiegel für Reiseveranstalter. Unter der Internet-Adresse destinet.eu kann sich der Reisende jedoch über Kriterien und verschiedene Gütezeichen informieren. Reisen und Reiseprospekte, die mit Umweltgütezeichen oder Umweltgütesiegeln versehen sind, bieten zumeist höhere Umweltstandards als andere Veranstalter.

Intensives Nachfragen im Reisebüro ist unbedingt zu empfehlen. Um die Umwelt geringer zu belasten, sollte man Urlaubsreisen in die eigene Region und im eigenen Land möglichst den Fernreisen vorziehen.

Der BUND rät auch zum Aktivurlaub wie Skilanglauf in den heimischen Wäldern, Wanderungen und Fahrradtouren entlang der Flüsse und Fahrten in landschaftlich interessante und leicht erreichbare Gebiete.

Quelle: BUND Ökotipps

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