Museen in Berlin – Kultur satt für kalte Wintertage und Regenwetter

Wenn es draußen ungemütlich ist, bei Regenwetter oder Minusgraden, ist ein wenig Kultur ein angenehmer Zeitvertreib, falls einem langweilig sein sollte. Berlin hat mit rund 170 verschiedenen Museen eine atemberaubend abwechslungsreiche Museenlandschaft zu bieten. Ob Alte Nationalgalerie, Naturkundemuseum, Pergamonmuseum oder Bode-Museum,  ob Kunst, Geschichte, Natur, Medizin oder Technik – es ist für jeden Geschmack mindestens ein Museum von Interesse.

Alliierten-Museum – ein Stück Berliner Geschichte
Im Alliierten-Museum in der Clayallee erhält der Besucher einen Eindruck über die Berliner Nachkriegsgeschichte und den Einfluss der Alliierten auf die Hauptstadt. Ein Muss ist natürlich auch ein Besuch am historischen Checkpoint Charlie.

Die Geschichte der DDR wird im DDR Museum in der Karl-Liebknecht-Straße wieder lebendig. Präsentiert werden nicht nur trockene Fakten, sondern anhand von Einrichtungsgegenständen, Kleidung und einem Trabbi auch ein Stück Lebensgefühl zu DDR-Zeiten.

Nicht minder beeindruckend ist ein Besuch in der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße und die Beklemmung des Stasi-Regimes ersteht in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, dem ehemaligen Untersuchungsgefängnis, wieder auf.

Kunst – nicht nur im Auge des Betrachters
Die Berlinische Galerie ist die Anlaufstelle für alle, die sich für Fotografie, Kunst und Architektur interessieren. Gezeigt werden unter anderem Fotos, Grafiken oder Skulpturen von Künstlern wie dem „Milljöh“-Maler Heinrich Zille, dem Maler und Grafiker Otto Dix oder dem Konstruktivisten Naum Gabo.

Wer sich für die künstlerischen Arbeiten von Bauhaus-Künstlern wie Mies van der Rohe, Walter Gropius, für die Maler Paul Klee oder Wassily Kandinsky aus der Künstlergruppe Der Blaue Reiter interessiert, ist im Bauhaus-Archiv in der Klingelhöferstraße gut aufgehoben.

Zeitgenössischer und moderner Kunst kann man sich in der Berliner Kunsthalle „Deutsche Guggenheim“ in der Französischen Straße widmen. Und alle, die speziell an den surrealen Werken Salvador Dalís Gefallen finden, werden in der dauerhaften Dalí-Ausstellung am Leipziger Platz fündig.

Die Crème de la Crème trifft sich auf der Museumsinsel
Die Museumsinsel in der Bodestraße 1–3 ist das Highlight für Museumsliebhaber. Hier geht man etwa ins Ägyptische Museum mit seiner wertvollen Papyrussammlung.

Nur ein paar Schritte weit entfernt liegt die Alte Nationalgalerie. Sie bietet die Gelegenheit, sich an den berühmten Werken von französischen Meistern des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts wie den Impressionisten Paul Cézanne, Claude Monet oder Pierre-Auguste Renoir zu erfreuen.

Seinem Namen alle Ehre macht das Alte Museum, das sich der Geschichte der Griechen und Römer widmet. Und im Neuen Museum, dem unlängst der englische Architekt David Chipperfield zu neuem Glanz verholfen hat, werden die prächtigsten Exponate verschiedener Museen gezeigt.

So findet man unter anderem Ausstellungsstücke aus dem Museum der Vor- und Frühgeschichte und aus dem Ägyptischen Museum. Auch die weltberühmten Büste der ägyptischen Königin Nofretete hat im Neuen Museum eine Heimat gefunden.

Ins Museum zum Schnäppchenpreis
Wer sich den „Museum Pass“ (regulärer Preis: 19 Euro, Stand 2011) gönnt, der kann innerhalb von drei Tagen 60 verschiedene Museen für diesen Preis besuchen – spottbillig. Der Pass kann vor Ort in den Museen oder in den Berlin infostores erworben werden, wie sie auf Denglisch heißen. Online geht’s via Klick über www.visitBerlin.de

Eine Übersicht über die wichtigsten Berliner Museen gibt es außerdem online auf der Website der Staatlichen Museen zu Berlin: www.smb.museum/smb/home/index.php oder unter http://www.berlin.de/orte/museum/

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