Alaska – wilde Schönheit im hohen Norden Amerikas

Jack London hat uns mit seinen Romanen „Wolfsblut“ und „Ruf der Wildnis“ in den Bann der eisigen Wildnis Alaskas gezogen und noch immer kommen uns Bilder von blauen Gletschern, endlos scheinenden Eislandschaften, Blockhäusern unter Tannen und Schlittenhunde in den Sinn beim Gedanken an dieses Land im hohen Norden Amerikas.

Naturromantik pur – ein Traum, den sich viele mit einer außergewöhnlichen Urlaubsreise erfüllen. Und sie müssen staunend feststellen: Die Bilder, die von der Farbenpracht und menschenleerer Weite erzählen und Alaska wie eine gigantische Filmkulisse erscheinen lassen, lügen nicht. Hier ist alles größer, einsamer und beeindruckender, als man es sich vorgestellt hat!

Atemberaubende Landschaften
Gigantische 1,7 Millionen Quadratkilometer umfasst der flächenmäßig größte und nördlichste Bundesstaat der USA. Im Norden grenzt Alaska an das Nordpolarmeer, im Süden an den Pazifischen Ozean.

Dazwischen erstrecken sich mächtige Gebirgsketten wie die Alaskakette mit dem 6.194 Meter hohen Mount McKinley oder die Eliaskette mit dem 5.489 Meter hohen Mount Saint Elias, ergänzt durch klare Fjorde und dicht bewaldete Hügel. Die langgestreckte Inselgruppe der Aleuten im äußersten Südwesten ist vulkanischen Ursprungs und in seiner Kargheit nur spärlich mit Vegetation überzogen.

Auf der Erde, zu Wasser und in der Luft
Wer diese einsamen Landschaften erkunden will, hat viele Möglichkeiten: Reiseveranstalter bieten Touren in die Nationalparks, zur Gletscherbeobachtung oder zum Fischen an. Ob mit dem Wohnmobil, mit dem Reisebus, dem Kleinflugzeug (in Alaska ein selbstverständliches Verkehrsmittel zum Einkaufen oder Verwandtenbesuch) oder vielleicht mit dem Zug über eines der spektakulärsten Schienennetze der Welt – in diesem Land wird man nie unter zu viel Verkehr leiden oder große Touristenströme bemängeln!

Den einen zieht es mehr zu den alten Goldgräberdörfern am Klondike oder Yukon River, der andere beobachtet lieber Karibus, Elche, Wölfe oder Bären im Denali-Nationalpark. Beeindruckend sind auch die mehrtägigen Schiffsreisen oder Tageskreuzfahrten, auf denen sich all das bewundern lässt, das von Land aus nicht zu erreichen ist: der Prince William Sound, die Glacier Bay und Walbeobachtungen für der Küste.

Großstadtflair gesucht? Auf nach Anchorage!
Die Frage nach der Hauptstadt Alaskas können nur wenige mit „Juneau“ richtig beantworten, sind doch Anchorage und Fairbanks deutlich größer und haben vor allem etwas Wesentliches zu bieten, das der Hauptstadt versagt ist: Straßenanbindung!

Juneau mit seinen knapp 30.000 Einwohnern ist nur mit dem Flugzeug oder dem Schiff zu erreichen. Wirtschaftliche Niederlassungen, kulturelle Einrichtungen und Tourismus haben sich daher vor allem im günstig an der Alaska Railroad gelegenen Stadt Anchorage entwickelt.

Anchorage ist die Heimat von 290.000 Einwohnern, hat eine Universität, einen Zoo, einen internationalen Flughafen und vor allem auch das Alaska Native Heritage Center zu bieten, das die Geschichte der Ureinwohner Alaskas bezeugt. pm

Weitere Informationen
Alaska State Parks
National Park Service Alaska
Kostenlose PDF-Broschüren zu den einzelnen Nationalparks in Alaska

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