Auf eine schillernde Vergangenheit blickt Heidelberg zurück und mit ihren prachtvollen Bauten kann die baden-württembergische Stadt am Neckar noch heute punkten: Verschont von den Bomben des zweiten Weltkriegs ziehen die historische Altstadt, das erhabene Schloss und die malerische Alte Brücke jedes Jahr Touristen aus der ganzen Welt an.
Im Winter ist natürlich auch bei Einheimischen der Heidelberger Weihnachtsmarkt ein beliebter Treffpunkt, und seit 2010 gibt es auch eine Heidelberger Schlossweihnacht, die vor der historischen Kulisse mit kunsthandwerklichen Ständen ein ganz besonderes Flair hat.
Vor allem bei Amerikanern ist Heidelberg als Reiseziel noch immer sehr beliebt. Das liegt zum einen an den vielen Soldaten, die hier stationiert waren (und noch immer sind), seitdem 1948 hier das Hauptquartier der United States Army Europe eingerichtet wurde. Zum anderen war die Heidelberger Universität schon immer weltbekannt.
Das Gerücht, Heidelberg sei im Krieg nur deshalb von den amerikanischen Bomben verschont geblieben, weil hier so viele der Amerikaner studiert hätten, kommt nicht von ungefähr…
Romantische Heidelberger Altstadt
Wer Heidelberg besucht, unterliegt sofort seinem romantischen, bezaubernden Flair. In Europa gibt es kaum eine Fußgängerzone, die länger ist als die durch die barocke Heidelberger Altstadt. Bei einem Bummel über die historischen Kopfsteinpflaster lassen sich die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt besuchen.
Marktplatz und Universitätsplatz wetteifern darum, wer denn nun der Schönste von ihnen ist und präsentieren das Rathaus, die Heiliggeistkirche, die Alte Hofapotheke und den Herkulesbrunnen. Als meistfotografiertes Bauwerk in Heidelberg gilt der Renaissancebau ‚Zum Ritter St. Georg’. Das künstlerisch gestaltete Bürgerhaus mit seinen Säulen und verzierten Fensterblöcken steht natürlich unter Denkmalschutz.
Prunkvolle Schlossanlage
Wenn auch der Zweite Weltkrieg Heidelberg unverschont gelassen hat, so sind dem Schloss und seiner prunkvollen Anlage in der östlichen Altstadt die bewegten vergangenen Jahrhunderte anzusehen. Das Auf- und Ab, den Zerfall und Wiederaufbau haben viele verschiedene Baumeister mit unterschiedlichen Baustilen begleitet und geprägt in Gebäudeteilen wie Friedrichsbau, Ruprechtsbau, Bibliotheksbau und Gläsernem Saalbau.
Eine Schlossführung und einen Gang durch den Schlosspark sollte man sich bei einem Besuch Heidelbergs nicht entgehen lassen.
Ein Ausflug mit der Bergbahn auf den Königstuhl
Einen besonderen Blick auf die Stadt hat man nach einer Fahrt mit der Heidelberger Bergbahn hinauf auf den Königsstuhl, den Hausberg der Stadt. Zwischen den Stationen Molkenkur und Königstuhl verkehren übrigens zwei historische restaurierte Wagen der ältesten elektrischen Standseilbahn Deutschlands, während der neue Teil der Bahn unten als modernste Bergbahn Deutschlands gilt.
Oben auf dem Königstuhl erwartet den Besucher nicht nur der beeindruckende Blick über Heidelberg und das Neck, sondern auch eine Falknerei, ein Märchenparadies und eine Vielzahl an Wanderwegen. pm
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