„Allüberall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein blitzen“, dichtete Theodor Storm, und heute blinkt es nicht nur dort, sondern auch in Vorgärten, um Fenster und Türen, in Hof und Garten. Der TÜV Rheinland empfiehlt, die alten Stromfresser-Lichterketten genau unter die Lupe zu nehmen.
„Ein etwa 20 Meter langer Lichtschlauch mit herkömmlichen Leuchtmitteln benötigt beispielsweise rund 300 Watt. Eine Kilowattstunde kostet momentan im Durchschnitt rund 0,27 Cent – Tendenz steigend. Leuchtet der Schlauch dieses Jahr vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag am 6. Januar täglich acht Stunden, dann sind das circa 24 Euro. Ein vergleichbarer LED-Lichterschlauch verbraucht im gleichen Zeitraum nur knapp 8 Euro“, rechnet der TÜV vor.
LEDs brauchen nur rund 15 Prozent der Energie, die vergleichbare normale Lichterketten benötigen. Da sie lange halten, lohnt sich die LED-Variante bei einer Neuanschaffung auf jeden Fall.
„Generell ist es empfehlenswert, Lichterschmuck nur bei vertrauenswürdigen Händlern zu kaufen. Auf der Verpackung müssen Sicherheitshinweise in der jeweiligen Landessprache ebenso vermerkt sein wie Name und Adresse des Herstellers. Ein verlässlicher Hinweis für geprüfte Sicherheit ist das GS-Zeichen . Dieses steht für geprüfte Sicherheit und wird auch von TÜV Rheinland vergeben. Soll die Beleuchtung im Freien zum Einsatz kommen, ist zusätzlich auf das Kürzel IP 44 für Wetterfestigkeit zu achten“ empfiehlt der TÜV.
Und noch eine ganz persönliche Bitte: Nehmt doch warmweiße LEDs. Das blauweiße Licht macht Augenweh…
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