Glyphosat: Online-Aktion für glyphosatfreies Essen und Leben

„Im Jahr 2014 soll die Verlängerung der Zulassung für den Pflanzentotalvernichter Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat durch die EU-Kommission eingefädelt werden“, berichtet das Umweltinstitut München heute, 10.1.2014.

Und Deutschland macht mit: trotz zahlloser Studien, die die Giftigkeit von Glyphosat für Mensch, Tier und Umwelt belegen, kommt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in seiner Bewertung zu dem Ergebnis, das alles nicht so schlimm ist… auch wenn Ärzte und Bauern feststellen, daß z. B. die Fruchtbarkeit von Vieh abnimmt, Leberschäden und Nierenschäden zunehmen.

Hier ein interessanter Beitrag über den Filz in der deutschen Gentechnik, also die Verflechtungen von Wirtschaft, Politik und Forschung. Gentechnik und Glyphosat gehören zusammen: Genmanipulierte Pflanzen sind resistent gegen Herbizide mit Glyphosat, die von eben den Gentech-Firmen verkauft werden…

Hier kann man an der Online-Aktion zur Freiheit von Glyphosat teilnehmen.

Weitere Informationen

Institut für Bakteriologie und Mykologie, Universität Leipzig – Monika Krüger, Jürgen Neuhaus, Arwad Shehata,Wieland Schrödl: GLYPHOSAT: Wirkung des Totalherbizids auf Menschen und Tiere. Sie stellten z. B. einen deutlichen Spurenelementemangel im Blutserum von Kühen mit Glyphosat im Urin fest.

Resümee wissenschaftlicher Studien zu gesundheitlichen Risiken durch Glyphosat

Wer hat wo wieviel Glyphosat im Blut? Karte des BUND

Hintergrundpapier des BUND zu Glyphosat vom 11.11.2013

Interessant auch, was man bei Corporatewatch zum Stichwort „Glyphosate“ findet

Krüger M , Schrödl W , Neuhaus J, Shehata AA (2013) Field Investigations of Glyphosate in Urine of Danish Dairy Cows . J Environ Anal Toxicol 3: 186

BVL-Info zur ‚Ungefährlichkeit‘ von Glyphosat

Das Medizinische Labor Bremen weist Glyphosatgehalte in Urin oder Plasma mit einer Nachweisgrenze von 0,2 µg/L nach

Testbiotech warnt:“Anlass zur Besorgnis geben insbesondere Publikationen, die darauf hindeuten, dass Glyphosat-Mischungen auch hormonell wirksame Substanzen sein können (siehe z.B. Gasnier et al., 2009; Thongprakaisang et al., 2013)“
Gasnier, C., Dumont, C., Benachour, N., Clair, E., Chagnon, M.C., Seralini, G.E. (2009): „Glyphosate-based herbicides are toxic and endocrine disruptors in human cell lines“. Toxicology 262(3):184-91

Thongprakaisang, S., Thiantanawat, A., Rangkadilok, N., Suriyo, T. & Satayavivad, J. (2013): „Glyphosate induces human breast cancer cells growth via estrogen receptors“. Food and Chemical Toxicology, Volume 59, September 2013, Pages 129–136

 

Hier kann man an der Online-Aktion zur Freiheit von Glyphosat teilnehmen.

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