Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) informiert über die Jodblockade, d.h. die Einnahme hochdosierter Jodtabletten (Kaliumjodid) bei einem Reaktorunfall und warnt:
Die  hochdosierten „Jodtabletten dürfen  nicht mit  den Jodtabletten verwechselt werden, die zur Behandlung von   Schilddrüsenkrankheiten vom Arzt verschrieben werden. Die Menge an Jod   in diesen vom Arzt verschriebenen Tabletten ist viel zu gering, um sie   zur Jodblockade einzusetzen.
Umgekehrt dürfen die Jodtabletten, die zur   Jodblockade eingenommen werden wegen ihrer hohen Jodmenge, nicht zur Behandlung von Schilddrüsenkrankheiten verwendet werden. Zu Ihrer  eigenen Sicherheit dürfen sie nur nach Empfehlung durch die  Katastrophenschutzbehörden bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk  eingenommen werden.“
Das heißt: Trotz der Atomkatastrophe in Japan braucht man in Deutschland derzeit KEINE hochdosierten Jodtabletten!
 
 
		
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