BUND Heidelberg engagiert sich weiter für Yasuní

Mit einem „schwarzen Teppich“, der einen Ölunfall im Yasuní-Nationalpark in Ecuador darstellen soll, will der BUND Heidelberg Bundesminister Dirk Niebel bei der Mitgliederversammlung der FDP Heidelberg am 12. Dezember im Helmstätter Herrenhaus empfangen.

Grund: Niebel hat sich (in seinem Sinne erfolgreich) dafür stark gemacht, daß die Bundesregierung  – im Gegensatz etwa zu französischen Regierung und selbst brasilianischen Baukonzernen – sich nicht am so genannten ITT-Fonds beteiligt. Dieser Fonds soll einen finanziellen Ausgleich für  Ecuador darstellen, das im Gegenzug darauf verzichtet, die großen Ölvorkommen unter dem Yasuní-Nationalpark auszubeuten.

Möglich, daß der Fonds nun scheitert, weil die Bundesrepublik sich nicht beteiligt. Und das, obwohl eigentlich alle Parteien dafür sind. Und obwohl eigentlich bereits beschlossen worden war, die Yasuní zu unterstützen (siehe ausführlicher hier).

Zusammen mit vielen Städten hat auch Heidelberg als Mitglied des Klimabündnisses in einer Erklärung am 3. Februar 2010 der ITT-Initiative seine Unterstützung zugesagt.

Der Bruch der deutschen Zusagen für das wichtigste Klima- und Artenschutzprojekt Lateinamerikas kommt leider ebenfalls aus Heidelberg – Dirk Niebel ist Vorstandsmitglied der Heidelberger FDP.

Quelle: BUND Pressemeldung vom 7.12.2011

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