Japanische Töpferkunst hat mich schon immer fasziniert – jetzt bin ich auf einen modernen Raku-Töpfer gestoßen, der nach einer Methode aus dem 16. Jahrhundert seine Töpferwaren nicht mit Glasur überzieht, sondern sie in seinem Anagama (ein traditioneller Einkammer-Brennofen) mit Holzbrand so lange feuert, bis die Flugasche auf der rund 1300°C heißen Keramik schmilzt und die Waren dadurch glasiert. Die Ergebnisse sind faszinierend, ebenso wie die Biographie von Shiho Kanzaki.
Wer die außergewöhnliche Holzbrandkeramik einmal selbst anschauen möchte, findet eine Gallerie auf Kanzakis Webseite, in der er u.a. seine im Anagama gebrannte Shigaraki-Steingutkeramik zeigt.
Shiho Kanzaki formt eine Teeschale auf einer handbetriebenen Drehscheibe
Den Fuß einer Teeschale schneiden
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